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Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma pflegen

Kapitel 4: Pflegerisch-rehabilitative Interventionen und Konzepte

Autoren: Lars Pongrac & Johannes Rohling

Basale Stimulation

Impuls: Was bedeutet basal und was ist mit Stimulation gemeint?

Das Konzept der Basalen Stimulation wurde in den 70er-Jahren von Andreas Fröhlich, einem Sonderpädagogen, speziell für die Kommunikation mit schwerstbehinderten Menschen entwickelt. Mitte der 1980er-Jahre übertrug er sein Konzept, zusammen mit der Pflegewissenschaftlerin Christel Bienstein, auf die Krankenpflege. Heute ist die Basale Stimulation ein weitverbreitetes Förderkonzept für Menschen aller Altersgruppen. 

Alltägliche Pflegehandlungen werden bewusst so gestaltet, dass Menschen, die in ihrer Fähigkeit zur Wahrnehmung, Reaktion und Kommunikation eingeschränkt sind ohne zeitlichen Mehraufwand individuell gepflegt und gefördert werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fähigkeiten zur Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung, die durch einfache und grundlegende Angebote erhalten, gesichert und aufgebaut werden (sollen).

Initialberührung
Bettschild Initialberührung als Begrüßungsritual
Hexagon
Das Hexagon nach Bienstein & Fröhlich (2012, S, 41)

Zielgruppe:

  • Menschen mit Behinderungen
  • Somnolente, desorientierte und demente Menschen
  • Bewusstlose, apallische und beatmete Menschen
  • Stark in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen
  • Frühgeborene und kranke Kinder (sofern sie in ihrer Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation eingeschränkt sind)
  • Sterbende Menschen

Basal meint, dass wir uns der einfachsten und elementarsten Möglichkeiten bedienen, um einen Menschen zu erreichen und mit ihm in Kontakt zu treten. Basal bedeutet aber auch, dass wir auf die Basis, d. h. das Fundament des menschlichen Handelns, zurückgreifen. Stimulation wird im Konzept der Basalen Stimulation mit dem Begriff des Angebotes verwendet und bedeutet nicht „ständiges Anregen“ (Bienstein & Fröhlich, 2012).

 

Die Ganzheitlichkeit eines Menschen ist nur schwer vorstellbar. Fröhlich versucht dennoch, die einzelnen Fähigkeitsbereiche eines Menschen, welche seiner Meinung nach die Ganzheit einer Person ausmachen, in seinem Hexagon (siehe Abbildung oben) darzustellen und miteinander in Beziehung zu setzen. Er zeigt damit auf, dass jede Aktivität in der Begegnung mit anderen Menschen immer die ganze Person „berührt“. Pflegende müssen daher stets den ganzen Menschen mit seinen umfassenden Erlebnisfähigkeiten in den Blick nehmen. Denn alle Fähigkeitsbereiche eines Menschen stehen jederzeit systemisch-vernetzt miteinander in Verbindung. Eine Aktivität allein findet niemals satt. Eine einfache Berührung beispielsweise erzeugt Gefühle, bei uns selbst und bei unserem Gegenüber, ob wir dies wollen oder nicht. „Jede Begegnung ist eine, die das Fühlen, Riechen, Sehen, Hören etc. betrifft“ (Bienstein & Fröhlich, 2012, S. 47).

Die fünf Sinne

Die Entwicklung der menschlichen Wahrnehmung verläuft in Stufen und beginnt bereits im Mutterleib. Als Erstes bildet sich die sogenannte sensorische Basis aus. Hierzu werden die somatische, die vestibuläre und die vibratorische Wahrnehmung gezählt. Alle weiteren Wahrnehmungsbereiche (Sinne) entwickeln sich anschließend, wobei zuletzt die visuelle Wahrnehmung ausgebildet wird. Im Rahmen der Basalen Stimulation versuchen wir gezielt, an diese frühen Erfahrungsbereiche anzuknüpfen, um so eine Möglichkeit zu finden, mit scheinbar kommunikationslosen Menschen in Kontakt zu treten. Die sensorische Basis, welche schon lange vor der Geburt von großer Bedeutung war, ist, solange der Mensch lebt „ansprechbar“, so die Annahme. Sie knüpft an die vertraute Zeit im Mutterleib an und spiegelt Erfahrungen wider, die viele Kinder in ihrer Kindheit erlebt und erfahren haben. Neben der sensorischen Basis lassen sich auch die weiteren Wahrnehmungsbereiche (Sinne), durch eine Vielzahl verschiedener Angebote der Basalen Stimulation, „ansprechen“.

Wahrnehmungsbereiche

In all den oben genannten Wahrnehmungsbereichen gibt es vielfältige Stimulationsmöglichkeiten, die es uns ermöglichen, mit den Menschen in Kontakt zu treten, mit ihnen zu kommunizieren. Dabei sind die drei Hauptwahrnehmungsbereiche (somatisch, vestibulär, vibratorisch) auch bei schwersten Störungen meist noch ansprechbar und können zur Kontaktaufnahme genutzt werden. Die Anwendung der Basalen Stimulation in der Pflege setzt eine besondere Beziehung zum Klienten voraus. Die Qualität der basalen Berührung ist in diesem Zusammenhang zentral:

Berühren und Bewegen sind Fähigkeiten eines jeden Menschen, jeder ist dazu in der Lage. Wird diese Fähigkeit kultiviert, wird es zur Kunst und gleichzeitig mit Wissen und Erkenntnis zu professionellem Handeln. (A. Montague)

Aufgabe: Nimm Stellung zum oben genannten Zitat von Montague. 

  1. Was sagt der Autor mit seinem Zitat über die Berührung aus? Was bedeutet das für die Pflege?
  2. Beschreibe, was mit Berührungsqualität im Zusammenhang mit der Basalen Stimulation gemeint ist und tausche dich im Kursforum darüber aus!

Der YouTube-Kanal von „Werner Marz-Kohl“ hat eine Dokumentation mit dem Titel „Das Leben spüren“ veröffentlicht. Der Beitrag ist vom Filmemacher Dr. Paul Schwarz, der zu Dreharbeiten über das Konzept der Basalen Stimulation im Hegau-Jugendwerk zu Gast war. Das Video haben wir Ihnen hier verlinkt.

Das Pflegeergebnis (die Wirkung) basalstimulierender Angebote kann häufig an der körperlichen Reaktion des Klienten „abgelesen“ werden. Eine genaue Beobachtung des Klienten auf körperliche (nonverbale) Äußerungen ist daher besonders wichtig, um das pflegerische Handeln entsprechend anpassen zu können.

Zusatzmaterial zum Ausdrucken: Infoblatt: “Basalstimulierende Angebote”

LinkTIPP: Hintergrundinformationen, Praxiserfahrungen und Anleitungen zu basal stimulierenden Angeboten finden Sie auf den Internetseiten Basale-Stimulation.de und Basale.at.

Neurodevelopmental Treatment (NDT) nach Bobath

Das Bobath-Konzept ist ein auf Erfahrungen beruhendes Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation von Menschen mit Störungen des Zentralnervensystems. Beim Bobath-Konzept handelt es sich um ein berufsübergreifendes 24-Stunden-Konzept, das nicht nur im Rahmen der Physiotherapie zur Anwendung kommt, sondern von allen an der Fürsorge für den Patienten beteiligten Personen angewandt werden sollte. Ziel der Anwendungen ist es, dass der betroffene Mensch lernt, Muskelspannung und Bewegungsabläufe wieder selbst zu steuern.

Streng vorgegebene Therapieabläufe und Übungskataloge sind beim Bobath-Konzept nicht vorgesehen. Vielmehr werden den Betroffenen Lernangebote gemacht, die den folgenden Bereichen zuzuordnen sind:

  • Positionierung (neuerer Begriff für Lagerung): um der Spastizität entgegenzuwirken
  • Mobilisation und Handling: mit dem Ziel der Bewegungsanbahnung
  • Selbsthilfetraining: um die Fähigkeiten zur Selbstpflege zu reaktivieren

Grundsätzlich basiert das Bobath-Konzept auf der Annahme, dass das Gehirn des Menschen lebenslang lernfähig ist. In diesem Zusammenhang sprechen Neurowissenschaftler von der sogenannten Neuroplastizität des Gehirns. Durch stets wiederkehrende Bewegungsmuster sollen im Rahmen des Bobath-Konzeptes die vorhandenen Verbindungen zwischen Gehirn und Nervenzellen aktiviert und die Bildung neuer Nervenzellen angeregt werden. Die Nervenbahnen sollen durch die stetigen Wiederholungen sozusagen neu „programmiert“ werden. Damit dies gelingt, gilt es die vier folgenden Grundsätze zu beachten:

  1. Die individuellen Fähigkeiten und neurologischen Defizite müssen vorab gründlich analysiert werden. Diese Analyse stellt die Grundlage für das persönliche Übungsprogramm dar.
  2. Das Übungsprogramm und die therapeutischen Prinzipien des Bobath-Konzepts werden zum Bestandteil aller (pflegerischen) Alltagsaktivitäten.
  3. Alle an der Pflege nach Bobath beteiligten Personen müssen an einem Strang ziehen. Das Gehirn des Betroffenen kann sich nur umorganisieren, wenn stets die gleichen Bewegungsabläufe und Bewegungsabfolgen eingehalten werden.
  4. Der Pflegenutzer wird so weit wie möglich zur Mitarbeit motiviert. Das kann unter Umständen für alle Beteiligten eine erhebliche Anstrengung bedeuten, ist aber wichtiger Bestandteil der Bobath-Therapie.

Schlüsselpunkte nach Bobath

Beim Bobath-Konzept spielen die sogenannten Schlüsselpunkte – bestimmte Körperregionen, mit einer hohen Dichte an Rezeptoren (Propriozeptoren) eine wichtige Rolle. Unterschieden werden:

Zentraler Schlüsselpunkt: Er befindet sich im Bereich des Brustbeins. Dieser Bereich hält den Schwerpunkt des Oberkörpers, um ihn herum werden die Extremitäten bewegt.
Proximale Schlüsselpunkte: körpernahe Schlüsselpunkte, z. B. Schultern und Becken.
Distale Schlüsselpunkte: Körperferne Schlüsselpunkte, z. B. Hände und Füße.

Die Schlüsselpunkte spielen bei der Einleitung von Bewegungen eine zentrale Rolle. Hauptziel der Verwendung von Schlüsselpunkten ist es, den Haltungstonus positiv zu beeinflussen. Weiterhin zeigt die Position der Schlüsselpunkte zueinander den aktuellen Muskeltonus an, also ob eine Beugung oder Streckung vorliegt.

Zum Weiterlesen: 
Einen interessanten Artikel mit dem Titel “Das Bobath-Konzept” hat Lothar Urbas in der Zeitschrift CNE.fortbildung 01/2016 veröffentlicht. Diesen und einige weitere Artikel können Sie auf der Seite der “Bobath-Initiative für Kranken und Altenpflege (BIKA® e. V.)” kostenlos herunterladen. Navigation auf der Seite: Literatur ➔ Artikel ➔ 2016.01 Bobath CNE Urbas.pdf oder hier als Direktdownload.

 

Einen weiteren lesenswerten Artikel mit dem Titel “Aktivierende Pflege nach Bobath” hat Dominik Zergiebel in der Zeitschrift Krankenpflege Akademie veröffentlicht. Diesen Artikel können Sie ebenfalls auf der Seite der “Bobath-Initiative für Kranken und Altenpflege (BIKA® e. V.)” kostenlos herunterladen. Navigation auf der Seite: Literatur ➔ Artikel ➔ 2016.02 Aktivierende Pflege nach Bobath.Zergiebel.Krankenpflege Akademie.pdf oder hierals Direktdownload.

Der YouTube-Kanal von „Mirco Doebel“ hat einen Kurzfilm mit dem Titel „Das Bobath Konzept“ veröffentlicht. Der Beitrag fasst die Grundlagen des Bobath-Konzepts kurz zusammen. Das Video haben wir Ihnen hier verlinkt.

Aufgabe: Plane ein konkretes Lernangebot für einen Menschen im Stadium reaktionsloser Wachheit. Nutze als Hilfestellung die oben genannten Literaturempfehlungen (Zum Weiterlesen). Tausche dich im Kursforum über dein Angebot aus! Worauf hast du besonders geachtet? Was war dir wichtig? 

Schlucktraining bei neurologischen Schluckstörungen (F.O.T.T.)

Die Therapie des Facio-Oralen Trakts (F.O.T.T.) wurde von der Logopädin Kay Coombes unter Berücksichtigung des Bobath-Konzeptes (s. o.) und der Therapie nach Affolter (s. u.) entwickelt, um Schluckstörungen (Dysphagien) zu behandeln. Sie kommt insbesondere bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie z. B. dem Syndrom der reaktionslosen Wachheit zum Einsatz. Bewegungen, wie das Öffnen und Schließen des Mundes, Kau- und Zungenbewegungen und das Abhusten werden bewusst trainiert um die meist ausgeprägten Dysphagien in einen funktionierenden Schluckvorgang zu überführen. 

Als Funktionen und Aktivitäten des fazio-oralen Trakts gelten: Schlucken, Husten, Räuspern, Niesen, Gähnen, Nahrung zum Mund führen, kauen, trinken und verschiedene Konsistenzen schlucken, Kommunikation und Gesichtsausdruck, Mundhygiene, Essensreste mit der Zunge aus der Mundhöhle entfernen zu können, Zähne putzen, ausspülen, ausspucken, Nachschlucken, Atmung, Stimmgebung und Sprechen.

Aufgabe: Setze dich mit der Therapie des Facio-Oralen Trakts (F.O.T.T.) auseinander. Nutze dazu die nachfolgende Quelle. Überprüfe dein Wissen im Anschluss mithilfe der nächsten Lernaktivität.

Question Set

Exkurs: Deprivations- und Habituationsprophylaxe

Infolge einer anhaltenden Reizarmut kann es bei Menschen schon nach wenigen Tagen zu schweren Wahrnehmungs- und Verhaltensstörungen kommen, die auch als Deprivationssyndrom bezeichnet werden. Als besonders gefährdet gelten alte Menschen, die in Langzeitpflegeeinrichtungen, wie z. B. Altenpflegeheimen oder Behinderteneinrichtungen, leben und an psychischen Erkrankungen leiden. Zudem sind schwer kranke Menschen, die über einen längeren Zeitraum intensivmedizinisch behandelt werden, stärker gefährdet. Deprivation führt bei allen Menschen, insbesondere bei Kindern, früher oder später zu starken seelischen Störungen. Bei extremem Reizentzug sind sogar Todesfälle möglich. Durch deprivations- und habituationsprophylaktische Maßnahmen sollen gefährdete Menschen vor den negativen Folgen und möglichen Beeinträchtigungen der Reizdeprivation (Reizentzug) und der degenerierenden Habituation (Gewöhnung) geschützt werden. Deprivation und Habituation sind keine unvermeidlichen Folgen von Pflegebedürftigkeit und Immobilität. Durch geeignete Pflege- und Therapieansätze können gefährdete Menschen vor den negativen Folgen geschützt werden.

Ziele der Deprivations- und Habituationsprophylaxe sind:

  • die Deprivations- und Habituationsgefahr wird frühzeitig erkannt
  • der Pflegenutzer gewinnt den vertrauten Bewusstseinsstatus wieder
  • dem Pflegenutzer werden die für ihn notwendigen bzw. erwünschten Reize gezielt angeboten
  • jeglichem Reizmangel wird konsequent entgegengewirkt
  • der Pflegenutzer und seine Angehörigen sind motiviert, im Rahmen der individuellen Möglichkeiten bei der Durchführung prophylaktischer Maßnahmen mitzuarbeiten
  • der Pflegenutzer und seine Angehörigen sind über die Gefahren der Deprivation und Habituation informiert und aufgeklärt
Deprivations- und habituationsprophylaktische Maßnahmen werden stets altersspezifisch ausgerichtet und unter Berücksichtigung der klienteneigenen Ressourcen sowie dessen Individualität durchgeführt. Oftmals gestaltet sich der Reizaufbau sehr schwierig, da sich der Betroffene lange Zeit an die Deprivation gewöhnt hat und von den dargebotenen Reizen schnell überfordert wird. Ein gleichsam konsequentes wie behutsames Vorgehen ist daher immer erforderlich. 
Die ausgewählten Interventionen beziehen sich dabei auf folgende Schwerpunkte: 
  • Klienten und Angehörige informieren, motivieren und beraten 
  • soziale Kontakte fördern 
  • Umfeld gestalten Wahrnehmungsbeeinträchtigungen beseitigen 
  • Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit fördern (z. B. Basale Stimulation) 
  • Aktivität fördern (z. B. aktivierende Pflege)

Therapie nach Affolter

Biem Affolter-Konzept handelt es sich um ein neurologisch-pädiatrisches Therapiekonzept zur Behandlung von neurologisch betroffenen Patienten mit Wahrnehmungsstörungen. Affolter ist eine „geführte Interaktionstherapie“, um praktisch und alltagsbezogen zu lernen. Konkret heißt das: Der Therapeut führt die Hände und den Körper des Pflegenutzers in Alltagssituationen, um Handlungskompetenz zu erhalten und seine Wahrnehmung zu fördern. Die Grundgedanken des Therapiekonzepts sind nicht neu und finden sich in der alltäglichen Pflegepraxis als aktivierende Pflege bezeichnet wieder.
Die aktivierende Pflege wird als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden. Ziel ist, dass der Pflegenutzer langfristig eine größtmögliche Selbstständigkeit bei der Durchführung alltäglicher Bewegungsabläufe wiedererlangt. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen des Betroffenen. Ziel der Aktivierungsmaßnahmen ist nicht, den Pflegenutzer körperlich oder geistig zu überfordern, sondern ihn zu ermutigen und ihn in seinem eigenen Agieren zu stärken.

Aufgabe: Im Rahmen eines aktivierenden Pflegeplans steht der Pflegende dem Pflegenutzer idealerweise in möglichst vielen Bereichen des täglichen Lebens motivierend, beratend und anleitend zur Seite. Schaue dir die nachfolgend genannten Bereiche an und halten Grundsätze fest, wie die aktivierende Pflege jeweils umgesetzt werden kann!

  • Körperpflege,
  • Toilettengang, 
  • An- und Auskleiden, 
  • Ernährung,
  • Beschäftigungs- und Bewegungsangebote

„Optimal Handling“ in der Pflege von Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma

In der Pflege von schwerstkranken Menschen wird heute vielfach nach wie vor die Idee des „Minimal Handlings“ propagiert. Dieses „Nichtstun“ ist aber genauso schädlich wie die maximale Überstimulation. Es gilt also eine Balance zwischen „Nichtstun“ und Überstimulation zu finden, die als „Optimal Handling“ bezeichnet werden kann.

Aufgabe: Recherchiere! Was bedeutet Pflege nach dem „Optimal Handling Prinzip“?

  1. Sicherlich hast du instinktiv schon einmal nach diesem Prinzip gepflegt. Tausche dich im Kursforum über deine Erfahrungen aus.
  2. Erstelle eine kreative Infografik, die das Prinzip des „Optimal Handlings“ in übersichtlicher Form darstellt. Beziehe nach Möglichkeit dein Wissen aus den zuvor bearbeiteten Kapiteln mit ein und stelle Verknüpfungen her. Achtung: Dieser Aufgabenteil dient hauptsächlich der eigenen Rekapitulation und Sicherung deines Wissens. Du musst die Infografik nicht im Kursbereich veröffentlichen!

Summary Kapitel 4

Kooperativer Austausch: Nutze  das Kursforum im Kursbereich deines LMS, um dich über das zuvor bearbeitete Kapitel auszutauschen, zu diskutieren und ggf. offene Fragen zu klären.

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Dieses Lernarrangement zitierst du so:
Pongrac, L. & Rohling, J. (2020). Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma pflegen. TafakariHub. https://tafakari.de/tafakarihub

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